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Autonome, fahrerlose Transportsysteme (FTS) oder auch „Automated Guided Vehicles“ (AGV) gelten heute als die flexibelsten und vielseitigsten Transportsysteme in der Intralogistik und in modernen Fertigungsabläufen. Ziel ist es Produktions- und Materialflussprozesse gestalten zu können ohne Hindernisse am Hallenboden für Personen oder andere Fahrzeuge wie Stapler, Batterien effizient zu managen oder diese sogar überflüssig zu machen. Da sich AGVs im Gegensatz zu schienengeführten Fahrzeugen frei über Flächen und durch Produktionsanlagen bewegen können, ist ihre Energieversorgung eine ganz zentrale Frage. Konventionelle, leitungsgebundene Energiezuführungssysteme stoßen hier an ihre Grenzen.
Übliche Lösungsansätze für fahrerlose Transportsysteme sind daher aufladbare oder austauschbare Energiespeicher, wie Batterien oder Superkondensatoren (Supercaps) mit entsprechender Versorgungsinfrastruktur – die notwendige, regelmäßige Aufladung kann dabei entweder in Wartezonen direkt auf dem Fahrzeug stattfinden oder außerhalb in Kombination im Batterie-Wechselstationen.
Aber auch die berührungslose Energieübertragung hat sich aufgrund ihrer zahlreichen technischen und wirtschaftlichen Vorteile durchgesetzt – meist in Verbindung mit Systemen für die Datenübertragung zur Positionsbestimmung und Steuerung.
Conductix-Wampfler gilt als Pionier der induktiven Energie- und Datenübertragung und bietet mit Inductive Power Transfer IPT® seit Jahrzehnten ein hocheffizientes System zur optimalen Versorgung von fahrerlosen Transportsystemen, das permanent weiterentwickelt wird.
IPT® in AGV-Flurförderzeugen machen die Intralogistik effizienter und sicherer: Batterien werden entweder ganz überflüssig oder besser ausgelastet. Hindernisse wie Schienen, Leitungen sowie Batterielade- und Wechselstationen verschwinden aus den Fabrik- und Lagerhallen.
Es gibt zwei wesentliche Ausprägungen der IPT®-Lösung:
IPT®-Floor zur kontinuierlichen Versorgung der Fahrzeuge. Dafür wird der Primärtrack entlang der gesamten Wegstrecke im Hallenboden eingelassen. Diese Lösung macht Batterien auf den Fahrzeugen komplett überflüssig und spart somit die Kosten für Batterien, deren Wartung und Austausch. Zudem kann die Zahl der benötigten FTS-Fahrzeuge oft reduziert werden, da Stillstandszeiten für Batterieladung oder Austausch weg fallen. Die optimale Ergänzung ist iDAT, das induktive Datenübertragungssystem. iDAT ermöglicht präzise Fahrzeugführung und Positionierung entlang des magnetischen Feldes und sorgt für eine bidirektionale, interferenzfreie Kommunikation zwischen den Fahrzeugen und der Anlagensteuerung.
IPT® für batteriebetriebene oder Hybrid-AGVs – induktive Ladestrecken zur Gelegenheitsladung der On-Board Batterien kommen dann zum Einsatz, wenn eine Verlegung des primären Tracks im Boden entlang der gesamten Strecke aus technischen Gesichtspunkten nicht machbar oder aufgrund komplexer Streckenführung oder selten befahrenen Streckenabschnitten wirtschaftlich nicht sinnvoll ist.
Referenzbericht
[REF9000-0022-D]
Anlagenbeschreibung
Montagelinie für Baumaschinen
Land
USA
Ort
Clayton, North Carolina
Vertretung
Conductix-Wampfler Inc. [USA]
Technische Anforderung
Energieversorgung des Fahrerlosen Transportsystems
Länge [System]
337 m [2 Weichen]
Anzahl Fahrzeuge
16 [+ 1 Ersatzfahrzeug]
Zusatzinformation [Fahrzeug]
Verfahrgeschwindigkeit [Verbraucher]
5,5 m/min
Produkt[e]
Ergänzende Produktbeschreibung[en]
Mit iDAT Spurführung, Positionierung und Datenübertragung
Leistung
Die Grundfunktion eines Inductive Power Transfer Systems, das im Boden eingebaut ist, ist grundsätzlich dieselbe wie bei allen induktiven Energieübertragungssystemen. Es gilt jedoch einige zusätzliche bzw. spezielle Anforderungen und Aspekte zu berücksichtigen.
Die Leiterschlaufe muss so in den Boden eingebracht werden, dass eine durchgängige Versorgung der Fahrzeuge entlang des gesamten Verfahrweges sichergestellt ist. Damit definiert die Leitungsverlegung im Prinzip auch schon den Verfahrweg der Fahrzeuge. Mittels induktiver Spurführung ist es möglich, das um die Leiter erzeugte Feld zu erkennen und daraus ein Führungssignal für die Fahrzeuge auszugeben und damit das Fahrzeug zu führen. Aufwändige und störende Führungsschlitze werden überflüssig. Beliebige Bahnverläufe sind realisierbar, solange durch die geometrische Anordnung sichergestellt ist, dass die Abnehmer sich immer innerhalb des definierten Feldbereiches befinden. Weichen, Kreuzungen, etc. können jederzeit realisiert werden.